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Druidenstein

Druidenstein

Der Druidenstein in Georgensgmünd ist ein beeindruckendes Naturdenkmal in Bayern, das eine lange Geschichte und große Bedeutung hat. Der Druidenstein ist ein großer Felsbrocken, der im Laufe der Zeit von Erosion und Witterung geformt wurde und eine markante und einzigartige Form aufweist. Er liegt inmitten eines Waldes und strahlt eine mystische und geheimnisvolle Atmosphäre aus, die Besucher seit jeher fasziniert.

Historisch gesehen wurde der Druidenstein bereits in prähistorischen Zeiten von den Menschen genutzt. Es wird vermutet, dass er als Kultstätte oder Opferplatz gedient haben könnte. Der Name "Druidenstein" leitet sich von den keltischen Druiden ab, die in der Antike als Priester und Weise verehrt wurden und mit magischen und spirituellen Kräften in Verbindung gebracht wurden. Es wird angenommen, dass der Felsbrocken als Ort für Rituale, Zeremonien oder Opferhandlungen genutzt wurde.

Heute ist der Druidenstein ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber, Wanderer und Geschichtsinteressierte. Der Ort lädt zum Staunen, Entdecken und Erkunden ein und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Natur und Geschichte hautnah zu erleben. Kinder können sich hier spielerisch mit der Geschichte und der Natur auseinandersetzen und dabei viel Neues lernen.

Ein Ausflug zum Druidenstein lohnt sich nicht nur aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung, sondern auch wegen seiner landschaftlichen Schönheit und der ruhigen Atmosphäre, die zum Entspannen und Abschalten einlädt. Die Kinder können klettern, herumtoben oder einfach nur die Natur genießen. Zudem bietet der Druidenstein eine tolle Gelegenheit für Lehrer, Eltern oder Betreuer, den Kindern etwas über Geschichte, Naturphänomene und die Bedeutung von Kultstätten zu vermitteln.

Alles in allem ist der Druidenstein in Georgensgmünd ein faszinierendes und lohnenswertes Ausflugsziel, das nicht nur die Fantasie anregt, sondern auch dazu beiträgt, die Geschichte und die Natur zu erleben und zu verstehen. Ein Besuch dort ist nicht nur lehrreich, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.

Standort



Bewertungen

5 Bewertungen

06.10.2024

Wie blutig war der Kult der Druiden?

Der Druidenstein bei Mäbenberg soll Schauplatz gleich mehrerer schauerlicher Sagen gewesen sein. − Foto: Unterburger


Mythen, Märchen und Legenden - unsere Region ist voll davon. Auch keltische Druiden hielten hier einst ihre Rituale ab. Die Geschichten von Menschenopfern am sogenannten Druidenstein im Landkreis Roth sind allerdings erfunden.
Etwa einen Kilometer südwestlich der Ortsschaft Mäbenberg im Landkreis Roth liegt ein merkwürdiger großer Stein im Wald, um den sich schauerliche und blutrünstige Sagen gebildet haben. Anlass zu diesen Geschichten gaben die Rinnen im Fels, die sicherlich durch Verwitterung entstanden sind, aber als "Blutrinnen" gedeutet wurden.

So erzählte die einstige Abenberger Burgherrin Schott unter ihrem Mädchennamen Laura von Schröder im Jahre 1908 von der keltischen Häuptlingstochter Hilmgard, ihrem Vater Walkmar zu Abenberg und Ola, dem Herzogsohn des Odila auf dem legendenumwobenen Heidenberg. Demnach liebten die jungen Leute einander, "obwohl zwischen den Vätern tödlicher Hass herrschte. Ola geriet in die Gefangenschaft Walkmars. Hilmgard wollte ihn aus der mitten im See gelegenen Pfahlhütte, die als Gefängnis diente, befreien. Dabei erstach sie den Wächter und wurde selbst vom Druiden gefangen genommen", heißt es in dem von der Burgherrin in einer Broschüre veröffentlichten Text. "Bei dem schon am nächsten Tag am Druidenstein stattfindenden Volksgericht sprach der Druide das Urteil: Auf dem Opferstein wurde Ola vor den Augen des ganzen Volkes die Kehle durchgeschnitten."

Eine andere Sage schildert einen Kampf zwischen den Herren von Stein (Leitenberg) und dem Grafen von Abenberg, der hier stattgefunden haben soll. Eine weitere Variante erzählt: Keltische Priester - also Druiden - hätten auf dem nackten Stein bei Vollmond Tiere und gefangene Feinde geschlachtet. Man sehe noch heute die Rinnen, durch die das Blut geflossen sei.

Auch die herausgemeißelte Nische, als "Zehntgrafensitz" angesehen, ist auf den Rittersbacher Forstwart Hahn von Weyern zurückzuführen, der um 1880 eine Gedenktafel mit seinem eigenen Namen anbringen ließ. 1880 hat der Mäbenberger Waldarbeiter Jakob Wolkersdorfer im Auftrag des Rittersbacher Forstwarts Hahn von Weyern eine Stufe in den Felsen geschlagen, um den Aufstieg zu erleichtern. Tafel und Kreuz wurden nach Protesten der evangelischen Mäbenberger und des Pfarrers von Rittersbach wieder entfernt.

Aus den entstandenen Formen im Felsen machte Major Emanuel Seyler, wohl inspiriert von den Sagen, im Juli 1910 in einem Artikel einer Nürnberger Ausflugszeitung kurzerhand Sitze germanischer Richter - nämlich einen Sitz für den Oberrichter oder "Graven", einen zweiten für den stellvertretenden Beisitzer. So wurde der Stein schlagartig bekannt und Heerscharen von Ausflüglern wollten ihn sehen.

Die fantasievollen Geschichten um den Felsen wurden von der Bevölkerung bereitwillig aufgegriffen und verbreitet. Die Bezeichnung "Druidenstein" setzte sich rasch durch. Obwohl wir wissen, dass all diese Sagen erfunden sind, bleibt der Druidenstein ein faszinierendes Naturdenkmal. Der besonderen Stimmung, die sein Anblick erzeugt, kann sich auch der nüchternste Betrachter kaum entziehen.

Ob es bei den keltischen Priestern einst wirklich blutige Menschenopfer gab, ist nicht sicher. Es gibt zwar entsprechende Berichte in Schriften der alten Römer. "Doch die sind tendenziös und deshalb mit Vorsicht zu genießen", sagt Tobias Esch, Leiter des Kelten- und Römermuseums in Manching. "Die Römer hatten nämlich ein Interesse daran, die Kelten als brutale Barbaren darzustellen."

Waren die Druiden also eher friedfertige Gesellen wie der Miraculix aus den Asterix-Heften? Dagegen spricht der aus heutiger Sicht grausige Schädelkult, den die Kelten pflegten: Sie schlugen ihren Feinden die Köpfe ab und nagelten die Schädel als Trophäen an Pfosten. Ein solcher Pfahl stand einst vor einem der Tore zum O
Quelle: Google
08.08.2023

Eine tolle Wanderung, wenn der Stein besser ausgeschrieben wäre. Haben uns zig Mal verlaufen. Genauso wenig findet man den "Bierkeller". Den hatten wir gar nicht gefunden. ☹
Quelle: Google
27.01.2023

Mystisch und heroischer Ort. Einfach eine zeitlang verweilen und die magische Stille genießen! Atemberaubend!
Quelle: Google
31.07.2022

Diese Ruhe im Wald. Ein kleiner Fußmarsch, dann ist die Abzweigung gut beschildert.
Massiv liegt er da und eindrucksvoll.
Gibt auch schöne Fotos her!
Quelle: Google
12.06.2022

Seeehr mystische Atmosphäre in einem wunderbaren Wald in sehr stiller Umgebung. Wir haben es sehr genossen.
Quelle: Google

 
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