Käthe-Kollwitz-Schule

Käthe-Kollwitz-Schule

Die Käthe-Kollwitz-Schule in Kassel ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt für kranke Schülerinnen und Schüler. Sie unterrichtet Patientinnen und Patienten der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit in Kassel sowie der Vitos Tagesklinik in Hofgeismar.

Schulprofil:

Die Schule betreut Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren mit verschiedenen psychischen, intellektuellen, körperlichen und emotionalen Entwicklungsstörungen sowie psychosomatischen und schulbezogenen Störungen. Die Schülerinnen und Schüler stammen aus unterschiedlichen Schulformen wie Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen sowie Gymnasien Nordhessens und angrenzender Bundesländer.

Unterrichtskonzept:

Der Unterricht erfolgt in Kleingruppen, die etwa 2–3 Klassenstufen umfassen, und orientiert sich an den Lehrplänen der jeweiligen Schulform. In der Grundstufe werden vorwiegend die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Sachunterricht unterrichtet, während in der Mittel- und Oberstufe zusätzlich Fächer wie Französisch, Gesellschaftslehre und Naturwissenschaften angeboten werden. Ein besonderes Projekt der Schule ist die Schülerzeitung "Irre, Mensch!!", die einmal jährlich erscheint.

Zielsetzung:

Die Hauptaufgabe der Käthe-Kollwitz-Schule besteht darin, den Schülerinnen und Schülern trotz ihrer Erkrankung erfolgreiches Lernen zu ermöglichen und ihre Wiedereingliederung in die Herkunftsschule zu unterstützen. Dabei stehen die Förderung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und sozialem Lernen im Vordergrund. Die Schule fungiert zudem als Bindeglied zwischen Klinik und Außenwelt und hilft, den Alltag der Patientinnen und Patienten zu strukturieren.

Geschichte:

Die Käthe-Kollwitz-Schule wurde 1992 gegründet und befindet sich seit 2017 im obersten Stockwerk der Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe in Kassel. Eine Außenstelle besteht seit 2016 in Hofgeismar, wo die Schülerinnen und Schüler der dortigen Vitos Tagesklinik unterrichtet werden.

Insgesamt zeichnet sich die Käthe-Kollwitz-Schule durch ihr spezialisiertes Bildungsangebot für kranke Kinder und Jugendliche aus, indem sie individuelle Förderung und enge Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen kombiniert, um den Bildungserfolg und die soziale Integration der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.