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Kastell Hainhaus

Kastell Hainhaus

Das Kastell Hainhaus in Michelstadt ist ein historisches Bauwerk, das im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Es diente ursprünglich als Wehranlage und später als Schloss. Das Kastell liegt malerisch auf einem Hügel und bietet einen beeindruckenden Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft.

Die Geschichte des Kastells ist eng mit der Geschichte der Stadt Michelstadt verbunden. Es wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert und diente verschiedenen Adelsfamilien als Residenz. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Kastell mehrmals den Besitzer und wurde schließlich im 19. Jahrhundert von der Stadt Michelstadt erworben.

Heute ist das Kastell Hainhaus ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher jeden Alters. Kinder können hier die spannende Geschichte des Kastells und der Stadt Michelstadt entdecken und in die Welt des Mittelalters eintauchen. Das Kastell beherbergt heute ein Museum, das über die Geschichte der Stadt und des Kastells informiert. Besucher können hier historische Räume, Möbel und Kunstwerke bewundern.

Ein Ausflug mit Kindern zum Kastell Hainhaus lohnt sich nicht nur aufgrund der historischen Bedeutung des Bauwerks, sondern auch wegen der malerischen Lage und des weitläufigen Geländes, auf dem die Kinder spielen und herumtoben können. Zudem werden regelmäßig Veranstaltungen und Führungen für Kinder angeboten, die das Erlebnis noch spannender machen.

Insgesamt ist das Kastell Hainhaus in Michelstadt ein faszinierendes und vielseitiges Ausflugsziel, das nicht nur geschichtlich Interessierte, sondern auch Familien mit Kindern begeistern wird.

Standort



Bewertungen

5 Bewertungen

23.12.2024

Vom Kastell ist nicht mehr viel übrig, weil die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg hier im 18. Jahrhundert ein kleines Jagdschlösschen bauen mussten. Na, billige Steine lagen hier sicher genügend herum...

Die knapp 5700 Quadratmeter des Kastellgeländes erstrecken sich auf dem Plateau eines Höhenrückens zwischen dem Kimbachtal (im Westen) und dem Ohrenbachtal (im Osten). In der Antike hatte die Besatzung, ein etwa 150 Mann starker, namentlich nicht bekannter Numerus, vermutlich die Aufgabe, den Übergang zwischen den beiden Tälern zu überwachen.

Über die heute zu erkennenden Steinmauern hinaus konnten Trockenmauerreste festgestellt werden, was dafür spricht, dass auch dieses Lager – wie die nahegelegenen Kastelle Würzberg und Hesselbach – alle drei typischen Bauphasen des älteren Odenwaldlimes durchlaufen hat: Damit wäre Hainhaus in trajanischer Zeit in Holz-Erde-Bauweise errichtet worden, in hadrianischer Zeit, also zwischen 117 und 138, hätte man die hölzerne Umwehrung durch eine Doppel-Trockenmauer ersetzt, und diese schließlich zwischen 140 und 150 durch eine gemörtelte Steinmauer. Mit der Vorverlegung des Limes um etwa 30 km in östliche Richtung bis spätestens 159/160 ist das Kastell dann schließlich – wie der gesamte Odenwaldlimes – aufgegeben worden.

Mit seiner Prätorialfront war Hainhaus nach Osten, zum Limes hin ausgerichtet, der das Lager in etwa 80 Meter Entfernung passierte. Es maß ca. 73 mal 79 Meter. Die Ecken der ungefähr 80 Zentimeter starken Mauer waren gerundet und nicht mit Wehrtürmen versehen. Davor verlief ein Graben, an der Innenseite ein vier bis fünf Meter breiter Erdwall. Spuren der eigentlichen Innenbauten sind zerstört, lediglich die Wegachsen konnten durch einige Grabungsschnitte festgestellt werden. Denn im 18. Jahrhundert errichteten die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg ein Jagdschloss inmitten des Kastellgeländes.

Der Kastellplatz war auch in nachrömischer Zeit bekannt und als Ruine sichtbar. Wieder weist ein Name darauf hin, dass man vor Jahrhunderten die Reste der römischer Bauten mit Riesen (Hünen, Heunen) in Verbindung brachte. In einer Urkunde aus dem Jahre 1432 wird das Kastell dann aber als Bentzenburg bezeichnet, was so viel wie 'Geisterburg' bedeutet.

Links der östlichen Lagerpforte stehen unter eine Linde sechs aus monolithischen Sandsteinblöcken gehauene Barocksessel, die wohl aus dem Jahr 1723 stammen. Sie wurde einst offenbar in Vielbrunn als Gerichtssessel aufgestellt. Hier ließ ich mich nieder und informierte mich über das Numeruskastell, von dem außer einem ausgeprägten Wall nichts mehr zu sehen ist.
Quelle: Google
19.01.2024

Selbst jetzt im Winter ein toller zeitzeuge vergangener Zeit
Die verschneiten Steinsitze
Quelle: Google
16.08.2023

Kann man auf der Durchfahrt schon mitnehmen. Extra des Kastell wegen würde ich da jetzt aber nicht hinfahren.
Quelle: Google
24.01.2022

Eindrucksvoller Ort sollte man sich ansehen wenn man die Gelegenheit hat, etwa bei Wanderung oder Fahrradtour
Quelle: Google
16.06.2020

Na ja
Viel sieht man nicht mehr vom Kastell Hainhaus.
Aber einen kurzen Fotostop kann man schon einmal machen.
Vom "Parkplatz Kastell Hainhaus" zu diesen Resten des ehemaligen Kastell Hainhaus sind es nur ein paar Meter zu laufen.
Quelle: Google

 
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