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Kalibergbaumuseum

Kalibergbaumuseum

Das Kalibergbaumuseum in Bad Essen, Niedersachsen, bietet seinen Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des Kalibergbaus in der Region. Das Museum befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Kalibergwerks und präsentiert die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bergleute sowie die Techniken und Werkzeuge, die beim Abbau von Kalisalzen eingesetzt wurden.

Die Ausstellung im Kalibergbaumuseum umfasst neben historischen Bergbaugeräten und Modellen auch Informationen zur Geologie und Entstehung von Kalisalzen. Besucher können zudem einen Blick in den unterirdischen Stollen werfen und so hautnah erleben, wie die Bergleute früher gearbeitet haben.

Für Kinder ist das Kalibergbaumuseum besonders interessant, da es die Möglichkeit bietet, Geschichte und Technik auf spielerische Weise zu entdecken. Kinder können selbst aktiv werden und beispielsweise an verschiedenen Mitmachstationen ihr Geschick und Wissen unter Beweis stellen. Zudem vermittelt das Museum auf kindgerechte Weise das Leben der Bergleute und regt so zum Nachdenken über die Arbeitsbedingungen vergangener Zeiten an.

Insgesamt bietet das Kalibergbaumuseum in Bad Essen eine spannende und lehrreiche Ausstellung für Besucher jeden Alters und ist besonders für Kinder eine ideale Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Kalibergbaus auseinanderzusetzen.

Standort



Bewertungen

5 Bewertungen

12.08.2019

Kleines Museum, das ehrenamtlich betrieben wird.
Es gibt viele, vor allem kleinere, Exponate mit denen die Geschichte des Bergbaus in Volpriehausen erzählt wird. Der Besucher erfährt außerdem etwas über die Glasmanufaktur und die Nutzung des Bergwerkes als Munitionsfabrik im Krieg.
Die Austellung befindet sich auf zwei Etagen in einem ehemaligen Wohnhaus.
Für kleine Kinder etwas zu langweilig, alle älteren kommen auf ihre Kosten.
Quelle: Google
25.03.2019

Liebevoll und detailreich gestaltet erhält der Besucher hier ein lebendiges Bild des historischen Kalibergbaus sowie der Zwangsarbeit in der Munitionsfabrik während der NS Zeit.
Quelle: Google
12.05.2018

Das Museum zeigt, wie es war mit dem hiesigen Kalibergbau. In den Räumen der alten Volpriehäuser Dorfschule und alles mit einer erstklassigen Museumsführung!

Dieser verlassene Ort weiß viele Geschichten zu erzählen: an eben dieser Stelle bohrten die Menschen einen Schacht. Eintausend Meter tief in die Erde. Aus dieser fast infernalischen Tiefe gewannen sie das als weiße Gold geschätzte Salz. Die ganze Umgegend, von Ertinghausen im Osten, bis Volpriehausen im Westen, profitierte hiervon. Einen weiteren wirtschaftlichen Auschwung erfuhr die Region mit dem Anschluss ans reichsweite Eisenbahnnetz. Auch in den 1890-er Jahren gruben sie auch den tausend Meter langen Bollerttunnel, durch den noch heute die Zügel durchs Land rollen.

Bereits in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrunderts wurde der Salzabbau durch die eindringenden Wasser unwirtschaftlicher. Da geriet das Bergwerk ins Fadenkreuz der Militärs. Die Wehrmacht lagerte Sprengstoff, Granaten und andere Munition in den weiten Stollen.

In der dazu gehörenden Heeresmunitionsanstalt verrichteten abertausende Kriegsgefangene und Häftlinge des Konzentrationslagers Moringen unmenschliche Sklavenarbeit. Außerdem verbrachte man ungezählte Kunst- und Kulturgüter aus dem Kreis Northeim und Göttingen zum Schutz vor Fliegerangriffen unter die Erde. Sogar die (Propaganda) Wunderwaffe der Nazis, die V-2-Rakete, wurde in den letzten Kriegsmonaten in der Nähe stationiert, nachdem sie die Höhlen der Todesfabrik Dora-Mittelbau verlassen hatten. Doch das ist eine andere Geschichte.

Nicht lange nach der Befreiung unserer Heimat, im April 1945, geschah das Unglück: das verwaiste Sprengstofflanger lockte natürlich auch Plünderer an. Unter nie ganz aufgeklärten Umständen erschütterte eine riesenhafte Explosion das ganze Land, wodurch das Bergwerk regelrecht absoff und mit ihm, nein, nicht das Bernsteinzimmer - kostbarerer Kunstschätze gingen hier der Welt verloren.

Nach und nach wurden die Förderanlagen zurückgebaut, das Bergwerk verschlossen. Nicht mehr viel als diese Geschichten sind uns geblieben vom alten sollinger Kalibergwerk Wittekind-Hildasglück.
Quelle: Google
04.09.2017

Tolle Führung von sehr engagiertem Museumsvereinsmitglied.
Eintritt 2€, Führung inclusive.
Eher was für interessierte Erwachsene.
Quelle: Google
04.09.2017

Absolut zu empfehlen. Der Themenbereich schließt auch weitere südniedersächsische Kalibergwerke mit ein.
Quelle: Google

 
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