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Burg Lichtenstein (Ruine)

Burg Lichtenstein (Ruine)

Die Burg Lichtenstein ist eine Ruine einer ehemaligen Höhenburg in Pfarrweisach, Bayern. Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut und diente als Sitz des Adelsgeschlechts der Herren von Lichtenstein. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrmals den Besitzer, bevor sie im 18. Jahrhundert verlassen und größtenteils zerstört wurde.

Die Burg Lichtenstein war einst eine imposante Festung, die strategisch günstig auf einem Bergsporn gelegen war und einen weiten Blick über das Maintal bot. Heute sind nur noch Überreste der einst prächtigen Burganlage erhalten, darunter Teile der Ringmauer, des Bergfrieds und des Palas.

Die Burg Lichtenstein hat eine große historische Bedeutung für die Region, da sie einst ein wichtiger Stützpunkt im Kampf um Macht und Einfluss war. Besucher können bei einem Besuch der Ruine einen Einblick in die mittelalterliche Baukunst und Lebensweise der damaligen Zeit gewinnen.

Ein Ausflug zur Burg Lichtenstein lohnt sich besonders für Familien mit Kindern aus mehreren Gründen. Zum einen bietet die Ruine ein spannendes und lehrreiches Erlebnis für Kinder, die sich für Geschichte und Burgen interessieren. Sie können die alten Gemäuer erkunden, auf den alten Mauern klettern und sich in die Welt der Ritter und Burgherren hineinversetzen.

Zum anderen bietet die Umgebung der Burg Lichtenstein zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Picknicken. Die malerische Landschaft rund um die Ruine lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Erkundungstouren ein, bei denen Kinder die Natur entdecken und sich austoben können.

Insgesamt ist die Burg Lichtenstein eine lohnenswerte Destination für einen Familienausflug, der sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist. Die Ruine bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region und lädt zu abwechslungsreichen Aktivitäten in der Natur ein.

Kontaktdaten

Adresse
Lichtenstein 14
Lichtenstein
96176 Pfarrweisach

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Standort



Bewertungen

5 Bewertungen

09.09.2024

Wunderschöne Ruine mit sehr detaillierten Erklärungen auf Tafeln und einigen ausgestellten Fundstücken in einer Vitrine im Burghof. Am Eingang gibt es Getränke im ehemaligen Kassenhäuschen zu kaufen. Der Eintritt ist frei. Der anschließende Sagenweg ist mit Kindern sehr zu empfehlen. Lob an die Gemeinde, die sich hier wirklich sehr um die Ruine bemüht.
Quelle: Google
28.08.2024

Die Ruine ist nicht riesig, dennoch gibt es einiges zu sehen und auf mehreren Tafeln zu lesen. Die Ruine ist gut erhalten und viele Stellen sind begehbar. Für Kinderwagen und Rollstuhl ungeeignet. Hinter der Ruine geht ein Sagenweg durch den Wald, ebenfalls empfehlenswert. Insgesamt einen Besuch wert inkl. einem wunderbaren Ausblick. 300 Meter entfernt befindet sich ein ausgeschilderter Parkplatz. Zutritt rund um die Uhr ohne Eintritt.
Quelle: Google
14.08.2024

Burg Lichtenstein (Unterfranken) ist eine hoch- bis nachmittelalterliche Höhenburg und befindet sich in dem gleichnamigen Dorf Lichtenstein.
Ehemals gab es vier Teilburgen der Ganerbenburg. Die Südburg wird heute noch bewohnt und kann nicht besichtigt werden. Die Nordburg ist nur als Ruine erhalten. Die 3. Teilburg wurde in der Barockzeit zur evangelische Kirche „Zum Ewigen Licht“ umgestalltet und kann besichtigt werden. Im Südwestteil der Gesamtanlage liegen die Ruinen der vierten Teilburg. Während des Bauernkrieges 1525 wurde der nördliche Burgteil schwer beschädigt und verkam zur Ruine.

Die Burg gilt wie einige andere Burgruinen und Felsformationen in den Haßbergen als prähistorischer Weltkulturplatz, vergleichbar etwa den Externsteinen oder Stonehenge. Unterhalb der Burg liegt ein Felsenlabyrinth mit Höhlen und Grotten. Im 19. Jahrhundert wurde es zum romantischen Landschaftspark umgestaltet und wird als " Sagenpfad" beschildert. An der Burgruine befindet sich auch ein kleines Hüttchen, wo man Getränke kaufen kann um sich zu erfrischen.

Parkmöglichkeiten findet man zum einen etwas außerhalb des Ortes und ist auch als Wanderparkplatz ausgeschildert. Man muss dann nur ca.300 - 400m bis zur Burgruine laufen. Da es keine Gehwege dort gibt, sollte man auf den Verkehr achten, der dort aber nicht sehr stark ist. Ein weiterer Parkplatz gibt es in der Ortschaft am Friedhof Lichtenstein. Die Enfernung zur Ruine ist ca. die selber wie vom Wanderparkplatz. Es ist ein kleines ruhiges Dorf.

Zum Wandern im Wald und auf dem Feld lädt die Gegend ein. Im Umkreis des Dorfes Lichtenstein, befinden sich auch weitere verschiedene Burgställe die man erwandern kann, je nachdem wie lange eine Tour geht. Fotos und Filmaufnahmen darf man machen, bei Drohnenaufnahmen bin ich mir nicht sicher.
Quelle: Google
03.08.2024

Gute erhaltenene bzw. renovierte Burgruine mit vielen Infotafeln bei freiem Eintritt. Getränkeautomat vorhanden.
Anschließend lohnt sich den ca. ein Kilometer langen Sagenpfad zu laufen.
Quelle: Google
25.07.2024

Die Burg Lichtenstein ist wie Altenstein eine hoch- bis nachmittelalterliche Höhenburg. Von den ehemals vier Teilburgen der großen Ganerbenburg wird heute noch die Südburg bewohnt, die Nordburg ist nur als Ruine erhalten. An Stelle des verschwundenen dritten Ansitzes wurde in der Barockzeit die Dorfkirche errichtet. Am Südwesteck der Ringmauer liegen die Ruinen des vierten Ganerbensitzes (die Umfassungsmauern sind teilweise erhalten). Die Entwicklung zur Ganerbenburg resultierte offenbar aus Erbteilungen, Finanznöten sowie dem Versuch des Würzburger Hochstifts, einen Besitzübergang der Burg an Bamberg zu verhindern, indem es Mitglieder seiner Ritterschaft mit Anteilen an der Burg belehnte.

1232 wurde Lichtenstein zusammen mit der Nachbarburg Altenstein erstmals urkundlich erwähnt. Sie gehörte ebenfalls den Herren vom Stein, allerdings eben der Lichtensteiner Linie. In der Hussitenzeit (um 1420/30) wurden die Befestigungen ausgebaut und für den Einsatz von Feuerwaffen eingerichtet. Im Bauernkrieg 1525 wurde dann der nördliche Burgteil schwer beschädigt und verkam in der Folge zur Ruine. Die Südburg blieb dagegen weitgehend intakt und wurde in der Renaissance zum heutigen Umfang erweitert.

Die früher frei zugängliche Nordburg wurde vor allem wegen des regen Esoteriktourismus eingezäunt, der beträchtlichen Schaden an der Bausubstanz angerichtet hatte. Man interpretierte Lichtenstein und andere Orte in der Gegend zu vor- und frühgeschichtlichen Kult- und Heilplätzen von teilweise globaler Bedeutung um: Lichtenstein gilt Mystikern als "prähistorischer Weltkulturplatz" und wird beweislos mit den Externsteinen und Stonehenge auf eine Stufe gestellt. Einige Zeichen und "Runen" sollen einen keltischen Kult- und Heilplatz auf dem Lichtenstein belegen - sie wurden aber nachweislich erst nach dem Zweiten Weltkrieg eingeschlagen. Dennoch halten Esoteriker die Felsen, auf denen die Burg steht, für "Heilsteine", auf die man sich setzen oder legen, die man aber auch, für den Hausgebrauch, abreiben oder abmeißeln kann. Als wir vorbeikamen, waren sie Steine mal wieder mit Nummern bepinselt, auf dass man den richtigen Stein für die jeweilige Krankheit identifizieren konnte. Man kann das auch Vandalismus nennen.

Der Irrglaube hielt sich hartnäckig, weil man halt mit esoterischen Führungen und halbseidenen Buchpublikationen seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Über die Jahre wurde mit dem Leid Kranker ordentlich Geld verdient. Um 1980 hatte dann ein regelrechter Esoterik-Tourismus aus dem In- und Ausland eingesetzt. Um dem Treiben Einhalt zu gebieten, wurde im Rahmen einer Sanierung und intensiven burgenkundlichen Erforschung der Ruine der Zugang zum Gelände eingeschränkt, und die Öffentlichkeit über die tatsächlichen Verhältnisse auf dem Berg aufgeklärt. Dadurch sind die esoterischen Aktivitäten zwar deutlich zurückgegangen, doch trifft man im Umfeld immer noch auf einige (Aber)Gläubige und Hilfesuchende.

Unterhalb der Burg liegt ein schönes Felsenlabyrinth mit einigen Höhlen und Grotten, einem Tränenfelsen und einem Walfischfelsen. Das Areal wurde bereits im 19. Jahrhundert zum romantischen Landschaftspark umgestaltet, heute gibt es einen Sagenweg, der durch die Felsen führt.
Quelle: Google

 
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