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Ostprignitzmuseum

Ostprignitzmuseum

Das Ostprignitzmuseum in Neuruppin, Brandenburg, präsentiert die Geschichte und Kultur der Region Ostprignitz auf beeindruckende Weise. Das Museum verfügt über eine Vielzahl von Exponaten, die einen Einblick in die Vergangenheit der Region bieten, darunter historische Möbel, Kunstwerke, landwirtschaftliche Geräte und archäologische Funde.

Besonders interessant für Kinder ist die interaktive Gestaltung des Museums. Es gibt zahlreiche Mitmach-Stationen, die es den jungen Besuchern ermöglichen, aktiv zu werden und die Geschichte der Region auf spielerische Weise zu entdecken. Kinder können beispielsweise alte Werkzeuge ausprobieren, historische Kleidung anprobieren oder anhand von Rätseln und Aufgaben mehr über das Leben früherer Zeiten erfahren.

Darüber hinaus bietet das Ostprignitzmuseum regelmäßig Workshops und Veranstaltungen speziell für Kinder an. Hier können sie beispielsweise Töpfern lernen, an Malworkshops teilnehmen oder an historischen Spielen teilnehmen. Diese Angebote machen den Museumsbesuch zu einem spannenden und lehrreichen Erlebnis für die jüngsten Besucher.

Insgesamt bietet das Ostprignitzmuseum in Neuruppin eine spannende und lehrreiche Möglichkeit, die Geschichte und Kultur der Region Ostprignitz zu entdecken, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

Standort



Bewertungen

5 Bewertungen

07.09.2024

Wittstock ist einer der Zentralorte des 30jährigen Krieges. Die Schlacht ihn Oktober 1636 war einer der Wendepunkte dieses europäischen Konflikt. Was liegt näher, als hier ein Museum des 30jährigen Krieges im historischen Rahmen einzurichten. Es ist ein schönes Museum und die Leute sind sehr nett. Das ganze Haus ist museumsdidaktisch gut gemacht und oft auch sehr ansehnlich präsentiert. Die Ausstellung zum 30jährigen Krieg (nur die habe ich mir angesehen) nimmt sich am Anfang viel Zeit. In den ersten beiden Etagen ist es eher eine "Textausstellung". Insgesamt entsteht manchmal der Eindruck, dass ein gewisser Mangel an Exponaten durch viele Faksimiles und Erläuterungen ersetzt worden ist.

in der vierten und fünften Etage geht es dann tatsächlich um den Konflikt in der Region und die Schlacht vor Wittstock und hier finden sich zwar nicht sehr viele, aber dafür interessante Ausstellungsstücke. Etwas mehr an archäologischen Hinterlassenschaften hätte ich mir zum Thema der Schlacht und des Massengrabes gewünscht.

Ich habe geschwankt, ob ich vier oder fünf Sterne vergebe und fühle mich gleich wieder ein bisschen ungerecht, weil ich mich für vier entschieden habe. Auf mich wirkt das eigentlich wirklich sehr gute Museum ein bisschen unentschieden. Bin ich ein Museum, das sich an die brandenburgische Oberschulklasse wendet und ihr erst einmal den Konflikt erklären will oder wende ich mich eher an den geschichtsinteressierten Besucher, der schon etwas über das 17. Jahrhundert und den 30jährigen Krieg weiß. Vielleicht könnte man dieses Dilemma lösen, wenn man (wie zuletzt das Märkische Museum) verschiedene Audioguides bereithält.

Ich hatte keine Führung und habe den Audioguide bald stumm gelassen. Nicht weil er schlecht gewesen wäre, ganz im Gegenteil, aber es gab einfach so viel zu lesen, dass ich unmöglich die Ausstellungstexte und den Guide bis zur Schließung des Museums geschafft habe.

Wer durch die ersten Etagen "durchhuscht" und sich oben etwas mehr Zeit lässt, schafft das Museum in einer Dreiviertelstunde. Wer alles liest und sich mit dem Audioguide befasst, sollte 2 - 3 Stunden mitbringen.

Das Museum ist nicht barrierefrei, da es sich im Turm der Bischofsburg auf 6 Ebenen verteilt. Dafür gibt es oben einen schönen Ausblick - geradewegs auf das Areal der historischen Schlacht vor Wittstock. Der Eintritt ist mit 4,50 EUR Normaltarif günstig.

Als ich da war feierte eine rechtspopulistische Partei im Innenhof der Burg ihr Sommerfest. Damit entfiel für mich leider der Besuch des Außengeländes.
Quelle: Google
20.06.2024

Ich war in der sehr interessanten Ausstellung über den 30-jährigen Krieg, fast alleine in den Räumen. Vor allem an den Hörstationen bekommt man einen tieferen Einblick über die bekanntermassen nicht religiös motivierten Gründe für diesen Krieg. Dafür muss man sich allerdings Zeit nehmen. Leider gibt es an den Hörstationen keine Sitzgelegenheit. Da die Ausstellung im alten Turm über mehrere Stockwerke verteilt ist, ist sie für Gehbehinderte nicht zugänglich. Der Eintrittspreis von 4,50 Euro (2024) beinhaltet auch eine weitere Ausstellung, die ich jedoch nicht besucht habe.
Quelle: Google
10.02.2024

Ein kleines, aber sehr feines Museum über den dreissigjährigen Krieg. Selten sieht man erklärende Texte, die so komplexe Zusammenhänge so einfach und verständlich darstellen. Überzeugend wird erklärt, dass dies kein Religionskrieg war und was die Folgen waren. Die Exponate passen dazu. Rundum zu empfehlen.
Quelle: Google
05.05.2022

Das alte Gemäuer der Bischofsburg wurde mit einem Museum zum 30-jährigen Krieg mit Leben erfüllt. Die Burg liegt malerisch zwischen Glinze und Dosse. Der Krieg zwischen kaiserlichen (katholischen) und schwedischen (Protestanten) Truppen ist kaum noch im öffentlichen Bewusstsein, doch er hat unser Land über sehr lange Zeit geprägt. Die Schlacht bei Wittstock im Jahr 1636 ist der Ausgangspunkt dieses Museums. Es macht aufwändig mit Ausstellungsstücken diesen Krieg erlebbar. Interessant ist dabei, dass bereits vor fast 400 Jahren versucht wurde, das Volk mit den propagandistischen Mitteln der damaligen Zeit für die jeweilige Partei zu vereinnahmen. Bis auf die Effizienz der Medien und Kriegsgeräte hat sich also seitdem nicht viel geändert. Schade ist, dass man von der Bischofsburg keinen freien Blick über das Land genießen kann. Die Aussichts- und Gedenkplattform zur Schlacht bei Wittstock 1636 soll als Ersatz dienen. Unverständlich ist, dass dafür die Eintrittskarten des Museums nicht ausreichen, sondern ein zusätzlicher Obolus fällig ist. Der Innenhof der Bischofsburg ist ein malerischer Ort, leider fehlt auch hier ein touristischer Service. Ein Kaffee wäre nicht schlecht, leider ist der einzige Kaffeeautomat defekt. Alles in Allem ein sehenswerter Ort, dem noch etwas touristische Erschließung fehlt.
Quelle: Google
11.09.2020

Das Museum zum 30jährigen Krieg ist in einem Turm untergebracht. Auf 7 Etagen, die alle nur über Treppen erreichbar sind, finden sich Exponate zu 7 Themenbereichen. Für Ältere, Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein show Stopper. Nicht nur der Aufstieg ist anstrengend. Das Ausgestellte selbst wirkt oft willkürlich ausgewählt, Texte sind häufig nicht verständlich, weil weder übersetzt noch erläutert, ein didaktisches Konzept ist nicht erkennbar. Die Holzdielen auf jeder Etage knarren laut bei der geringsten Bewegung.
Deutlich gelungener als das Museum ist der nahegelegene Aussichtspunkt mit einem einzigen runden Ausstellungsraum. Vom Aussichtspunkt ist das Gelände der Schlacht zu sehen, die 1636 stattfand. Gut erläutert sind die Positionen der schwedischen und der kaiserlich-sächsischen Truppenverbände in der Landschaft wiederzufinden. Der runde Raum macht durch viele, gut aufbereitete Informationen inkl. einer Videoshow mit passender Musik ein Gesamtbild dieser Schlacht als Teil des 30jährigen Krieges anschaulich. In einem dunklen Nebenraum wird mit Hilfe einer Rekonstruktion die genaue Lage von 88 männlichen Skeletten beeindruckend wiedergegeben. Diese wurden 2007 in einem Massengrab eng übereinander geschichtet auf dem Schlachtgelände zufällig gefunden. Fundierte Informationen über die Herkunft der Toten sowie in vielen Fällen über ihre tödlichen Verletzungen und ihre Krankheiten ergeben ein anschauliches Bild. Großes Lob an die Ausstellungsmacher und die Forscher!
Quelle: Google

 
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