Aktivitäten | Nordrhein-Westfalen | Dortmund | Ausflugsziel | Thomas-Konverterderhoerderkesselschmiede

Thomas-Konverter der Hörder Kesselschmiede

Thomas-Konverter der Hörder Kesselschmiede

Der Thomas-Konverter der Hörder Kesselschmiede in Dortmund ist ein wichtiger Bestandteil der industriellen Geschichte des Ruhrgebiets. Der Konverter wurde im Jahr 1879 von dem britischen Ingenieur Sidney Gilchrist Thomas entwickelt und diente zur Erzeugung von Stahl aus Roheisen. Die Hörder Kesselschmiede war eine der ersten Anlagen in Deutschland, die diesen neuen Konverter zur Stahlerzeugung einsetzte.

Die Einführung des Thomas-Konverters revolutionierte die Stahlproduktion und trug maßgeblich zur Industrialisierung des Ruhrgebiets bei. Durch die Verwendung von Kalk als Schlackenbildner konnten effizienter und kostengünstiger hochwertiger Stahl produziert werden. Dies führte zu einem enormen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region und machte das Ruhrgebiet zu einem der bedeutendsten Stahlproduktionszentren Europas.

Heute ist der Thomas-Konverter der Hörder Kesselschmiede ein bedeutendes Industriedenkmal, das an die industrielle Vergangenheit der Region erinnert. Besucher haben die Möglichkeit, den Konverter und die dazugehörigen Anlagen zu besichtigen und mehr über die Geschichte der Stahlproduktion im Ruhrgebiet zu erfahren. Führungen und Ausstellungen bieten einen Einblick in die technischen Abläufe und Arbeitsbedingungen in der damaligen Zeit.

Ein Ausflug mit Kindern zur Hörder Kesselschmiede lohnt sich aus verschiedenen Gründen. Zum einen können Kinder hier hautnah erleben, wie Stahl früher produziert wurde und so ein Verständnis für die industrielle Entwicklung der Region entwickeln. Zum anderen bietet der Besuch der Hörder Kesselschmiede eine spannende und lehrreiche Möglichkeit, um Geschichte und Technik zu erleben. Darüber hinaus regt der Besuch sicherlich die Neugier der Kinder an und kann zu interessanten Gesprächen und Diskussionen über die Bedeutung von Industrie und Technik in unserer Gesellschaft führen.

Insgesamt ist der Thomas-Konverter der Hörder Kesselschmiede in Dortmund ein faszinierendes Industriedenkmal, das nicht nur geschichtlich interessant ist, sondern auch einen Einblick in die Technik und Arbeitswelt vergangener Zeiten bietet. Ein Ausflug dorthin ist daher nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam und spannend für die ganze Familie.

Standort



Bewertungen

5 Bewertungen

18.10.2024

Riesiges historisches Denkmal. Sieht man sonst eher nicht. War bis 1964 in Betrieb.
Quelle: Google
07.08.2024

Der Thomas-Konverter am Phönixsee ist ein beeindruckendes Industriedenkmal und ein bedeutendes Stück Industriegeschichte. Dieses imposante Bauwerk erinnert an die Zeit der Stahlproduktion in Dortmund und zeugt von der industriellen Vergangenheit der Region.

Der Thomas-Konverter, auch "Thomasbirne" genannt, wurde am 25. Mai 2002 als Industriedenkmal eingeweiht, damals noch am Standort Hörder Burg. Am 29. Juni 2010 fand er seinen Platz auf der Kulturinsel am Phönixsee. Bis 1965 diente der Konverter im Hörder Werk zur Stahlschmelze. Er ist das letzte Exemplar, das 1954 in den werkseigenen Werkstätten gebaut wurde.

Die Geschichte des Thomas-Konverters ist eng mit dem Thomas-Verfahren verbunden. Dieses Verfahren, entwickelt vom Engländer Sidney Gilchrist Thomas im Jahr 1877, ermöglichte durch eine besondere Ausmauerung der Birne und den Zusatz von Kalk, den unerwünschten Phosphor aus dem Roheisen abzutrennen. Diese Innovation machte es möglich, preiswerte heimische Erze zu verwenden, die zuvor aufgrund ihres hohen Phosphorgehalts als minderwertig galten. Die beim Verfahren entstehende phosphorhaltige Schlacke wurde zu "Thomasmehl" zermahlen und als Düngemittel in der Landwirtschaft eingesetzt.

Heute kann man den Thomas-Konverter in seiner ganzen Pracht besichtigen. Gut platzierte Informationstafeln vermitteln interessante Einblicke in die Geschichte und Funktionsweise des Konverters. Besonders beeindruckend sind die gut erhaltenen Details, die die Bedeutung dieses Industriedenkmals unterstreichen.

Die Umgebung des Phönixsees bietet zudem eine idyllische Kulisse für einen Spaziergang oder eine Radtour. Der Konverter fügt sich wunderbar in die Landschaft ein und bietet einen spannenden Kontrast zwischen Natur und Industrie.

Für Technik- und Geschichtsinteressierte ist der Besuch des Thomas-Konverters ein absolutes Muss. Aber auch Familien und Spaziergänger kommen hier auf ihre Kosten. Ein toller Ort, um mehr über die industrielle Vergangenheit der Region zu erfahren und gleichzeitig die schöne Umgebung des Phönixsees zu genießen.
Quelle: Google
17.07.2022

Thomas-Konverter der Hörder Kesselschmiede von 1954. Bis 1964 im Thomas-Stahlwerk Phoenix-Ost im Einsatz. Die Thomas-Birne hat eine Höhe von 7 Metern und wiegt 64 Tonnen. Sehe schön gemacht. Toll.
Quelle: Google
19.11.2020

Große Klasse....hier am Denkmal gibt es einen schön angelegter See zum erholen, umrunden und genießen. Saubere Rad- und Fußwege die Abends gut ausgeleuchtet sind. Öffentliches WC und gute Gastronomie vorhanden.....
Quelle: Google
21.04.2018

Ich kenne das Gelände noch von früher, und war gespannt, wie es heute aussieht. Ich war echt begeistert, was man daraus gemacht hat. Es ist gut zu erreichen und bei so einem tollen Wetter, hat es richtig Spaß gemacht.
Quelle: Google

 
Kommentar schreiben

Öffnungszeiten

Sonntags0:00 - 0:00
Montags0:00 - 0:00
Dienstags0:00 - 0:00
Mittwochs0:00 - 0:00
Donnerstags0:00 - 0:00
Freitags0:00 - 0:00
Samstags0:00 - 0:00

In der Nähe


Angebot verwalten

Du bist Eigentümer des hier gezeigten Angebots?
Registriere Dich bei Schule-und-Spass und übernimm die Verwaltung dieses Angebots. Ergänze Bilder, Texte, Videos, Termine, Dokumente und präsentiere Dich und Dein Angebot genau so, wie Du es möchtest.
mehr erfahren

Angebots-Code: YzgwYTFjNzk5MWZjYTU=

Jetzt registrieren