Heidengraben
Heidengraben
Der Heidengraben in Grabenstetten ist eine der größten und besterhaltenen keltischen Viereckschanzen in Mitteleuropa. Die Viereckschanze wurde zwischen dem 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut und diente den Kelten als Kult- und Versammlungsplatz. Das Gelände umfasst eine Fläche von etwa 15 Hektar und besteht aus einer doppelten Wall- und Grabenanlage, die eine quadratische Form bildet.
Die Bedeutung des Heidengrabens liegt in seiner historischen und kulturellen Relevanz. Die Anlage zeugt von der hochentwickelten Baukunst der Kelten und gibt Einblick in ihre religiösen und sozialen Strukturen. Der Heidengraben ist ein wichtiges Zeugnis der keltischen Besiedlung in Süddeutschland und wurde im Jahr 1983 zum UNESCO-Welterbe erklärt.
Ein Ausflug zum Heidengraben lohnt sich nicht nur für geschichtsinteressierte Erwachsene, sondern auch für Kinder. Die großflächige Anlage bietet viel Platz zum Entdecken und Spielen. Kinder können auf den alten Wällen herumklettern, die Gräben erkunden und sich in die Welt der Kelten hineinversetzen. Zudem gibt es vor Ort Informationenstafeln, die kindgerecht aufbereitet sind und Wissenswertes über die Geschichte und Bedeutung des Heidengrabens vermitteln.
Ein Besuch des Heidengrabens kann auch mit einer Wanderung in der Umgebung verbunden werden. Die schwäbische Alb bietet zahlreiche Wanderwege und Naturerlebnisse, die sich für einen Familienausflug eignen. In der Nähe des Heidengrabens befindet sich auch ein Besucherzentrum, das weitere Informationen zur Geschichte und Archäologie der Region bietet.
Insgesamt ist der Heidengraben in Grabenstetten ein faszinierendes Ausflugsziel für die ganze Familie, das nicht nur Spaß macht, sondern auch einen lehrreichen Einblick in die Geschichte der Kelten bietet.